Bewegungsland Steiermark gGmbH

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Aktiv durch die Fastenzeit: „Bewegteste Gemeinde 2.0“ als neue Herausforderung

Revolution bedeutet Wandel.
Revolution bedeutet Veränderung.
Es ist Zeit für einen Wandel, für eine Veränderung, was die Bewegung der Steirer:innen betrifft.

 

Am 29. Juni 2023 wurde in der Steiermark die Bewegungsrevolution, die größte derartige Initiative, die es in Österreich jemals gegeben hat, ausgerufen. Mit dem Ziel, die Menschen unseres Bundeslandes zu mehr Alltagsbewegung zu motivieren und ihnen damit mehr gesunde Lebensjahre zu ermöglichen.

 

Diesmal brachte die Bewegungsrevolution, initiiert vom Gesundheitsfonds Steiermark, umgesetzt in Kooperation mit den drei Sportdachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION, Alltagsbewegung in den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Im Vorfeld des bewegten „Revolutionsgespräches“ hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, in der Kletterhalle des Alpenvereins unter fachkundiger Aufsicht auszuprobieren, wie sich das Bouldern, also das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt in geringer Höhe über dem Boden, anfühlt.

https://www.diebewegungsrevolution.at/wp-content/uploads/2024/02/PKFuerstenfeld_Video.mov

„Seit Juli vergangenen Jahres hat die Steiermark mit der Bewegungsrevolution Vorbildwirkung für ganz Österreich. Eine derartige Initiative hat es noch nie gegeben, und wir sind stolz darauf, hier Vorreiter sein zu dürfen. Länger zu leben ist das eine, länger gesund zu leben das andere, wohl das Wichtigere. Bewegung ist einer der wichtigsten Faktoren, um dieses Ziel zu erreichen, und in Wahrheit ist es so einfach, diese niederschwellig in den Alltag einzubauen. Als Gesundheits- und Sportlandesrat hat es für mich hohen Stellenwert, dass sich die Steirerinnen und Steirer ihre gesunden Lebensjahre zurückholen. Die Bewegungsrevolution schafft mit ihren zahlreichen Angeboten die besten Voraussetzungen dafür.“

Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP)

„Auch wenn manche ihre mehr oder weniger sportlichen Neujahrsvorsätze vielleicht schon wieder vergessen haben – mit Hilfe der Bewegungsrevolution sollte es leicht sein, auch ohne markantes Datum verschiedene Formen der Bewegung in den Alltag einzubauen. Und praktisch jeden Tag kommen neue Projekte, neue Ideen und neue Möglichkeiten dazu, um auf ganz persönlichem Level etwas für seine Gesundheit zu tun. Alleine die Tatsache, dass es deutlich mehr als 300 Mitmachprojekte gibt, die von engagierten Steirerinnen und Steirern eingereicht wurden, zeigt, welches Echo die Bewegungsrevolution in der Bevölkerung auslöst.“

SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz

V. l.: Ö VP-Landesrat Karlheinz Kornhäusl, SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz, Christian Purrer (Präsident ASVÖ Steiermark), Gabi Ruthofer (Bewegungsrevoluzza), Bernd Leinich (Geschäftsführer Gesundheitsfonds Steiermark)

Foto: GEPA

„Bewegteste Gemeinde“ geht ins Finale

Seit 14. November waren die Bewohner:innen aller steirischen Gemeinden aufgerufen, Bewegungsminuten zu sammeln, um sich einen speziellen Titel zu holen – jenen der „Bewegtesten Gemeinde der Steiermark“! Drei Monate lang konnten die Steirer:innen ihre Aktivitäten – vom Wandern bis zum Kicken, vom Skifahren bis zum Eislaufen, vom Spazieren bis zum Kegeln, aber auch jede Bewegung im Alltag – via spusu Sport-App für sich selbst und für ihre eigene Kommune registrieren. Mit dem Ziel, nach drei Monaten jene Gemeinde der Steiermark zu finden, deren Bewohner:innen sich am meisten bewegen.

Als Siegespreis wartet ein gemeinsamer Bewegungstag im Wert von 10.000 Euro. Zusätzlich motivierten aber auch viele weitere kleine Sachpreise einzelne Teilnehmer:innen zur Bewegung, in Teams können sich zudem Vereine, Freundesgruppen oder Schulklassen matchen.

Am morgigen Aschermittwoch endet der Sammelzeitraum. Da dies der letzte Tag ist, um Postkarten mit verzeichneten Bewegungsminuten abzuschicken, wird es noch ein paar Tage dauern, bis das Endergebnis feststeht.

 

„Bewegteste Gemeinde 2.0 – Aktiv durch die Fastenzeit“ folgt auf die „Bewegteste Gemeinde“

Eine gute Nachricht gibt es für alle Gemeinden, deren Bewohner:innen vielleicht ein bisschen zu spät ins Rennen um die „Bewegteste Gemeinde“ eingestiegen sind. Von Donnerstag, 15. Februar bis Karsamstag, 30. März gibt es im Rahmen von „Bewegteste Gemeinde 2.0 – Aktiv durch die Fastenzeit“ die Chance auf den nächsten Gewinn. Unter den gleichen Voraussetzungen wie bei der „Bewegtesten Gemeinde“ geht’s darum, in der Fastenzeit möglichst viele Bewegungsminuten zu sammeln. Für die Heimatgemeinde, vor allem aber für die persönliche Gesundheit.

Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei der neuen Herausforderung keine Mindestanzahl an Teilnehmer:innen mehr gefordert ist, nicht mehr gewichtet wird und somit absolut alle Minuten zählen, die in einer Gemeinde, unabhängig von deren Größe, gesammelt werden. Am Ende wird es bei „Bewegteste Gemeinde 2.0 – Aktiv durch die Fastenzeit“ drei Sieger geben – jeweils einen in der Kategorie bis 2500, von 2501 bis 5000 und über 5000 Einwohner:innen. Jede dieser Gemeinden gewinnt ein Bewegungsprojekt im Wert von 5.000,- Euro, unter allen Teilnehmer:innen werden Gutscheine verlost.

ASVÖ-Präsident Christian Purrer: „Seit mehr als sieben Monaten bringt die Bewegungsrevolution die Steirerinnen und Steirer in allen Teilen unseres Bundeslandes in Bewegung. Dass die drei Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION mit ihren zahlreichen Vereinen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, freut mich besonders. Mit ,Bewegteste Gemeinde 2.0 – Aktiv durch die Fastenzeit‘ wird die motivierende Suche nach der Bewegtesten Gemeinde in der vorösterlichen Zeit fortgesetzt, Das zeigt, wie gut dieses Schlüsselprojekt angenommen wurde. Auch wenn die Sieger noch nicht feststehen, gratuliere ich den Kommunen schon jetzt dazu, in der Steiermark Vorbilder in Sachen Bewegung zu sein.“

Jetzt App herunterladen und bei der Bewegtesten Gemeinde 2.0 mitmachen: www.diebewegungsrevolution.at/bewegteste-gemeinde/




Was es von der Bewegungsrevolution noch Neues zu berichten gibt:

  • „Tour de Steiermark“: Sechs Bezirke sind schon ausgeschildert!

    Mit den Bezirken Südoststeiermark, Leoben, Murau, Murtal und Weiz war die „Tour de Steiermark“ bereits längere Zeit in fünf Bezirken vertreten. Vor Kurzem wurde mit der Ausschilderung des Bezirks Leibnitz das halbe Dutzend vollgemacht. Im Zuge dieser einzigartigen Tour sind jeweils neun definierte Ziele der Bewegungsrevolution wandernd, gehend oder radelnd erreichbar, in den kommenden Wochen wird die „Tour de Steiermark“ auf weitere Bezirke ausgedehnt.

    Infos unter www.diebewegungsrevolution.at/ausflugsziele-steiermark/. Wer seinen Bewegungspass mit allen Stempeln befüllt hat, erhält eine revolutionäre Belohnung.

  • Mitmachprojekte

    Alle Steirer:innen sind weiterhin aufgerufen, ihre ganz persönlichen Mitmachprojekte einzureichen, im Rahmen derer für ausgewählte Projekte Fördermittel in Höhe von bis zu 2.000,- Euro abgeholt werden können. Dabei geht es um innovative Ideen, die möglichst viele Teilnehmer:innen auf Alltagsbewegung und Sport aufmerksam machen und dazu motivieren sollen.

    Die im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld eingereichten Projekte reichen von „BewegungsLUST – erfüllte Sexualität durch Beckenbodentraining & Yoga für Mamas“ über „Bewegtes Atmen“ und „Erlebnispädagogik Outdoorschnuppern“ bis zu „Bewegung in der Natur für Kinder im Winter“ sowie eigenen Schul- und Kindergartenprojekten wie „Tierisch stark durchs Kindergartenjahr“ in Sebersdorf oder „Den Wald erobern“ in Greinbach.

    Infos unter www.diebewegungsrevolution.at/projekte-zum-mitmachen/

  • „Bewegt durchs Jahr“

    Im Rahmen von „Bewegt durchs Jahr“, einem der Kernprojekte der Bewegungsrevolution, sind von steirischen Vereinen der drei Sportdachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION bereits mehr als 700 Kurse eingereicht worden. Auch im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld gibt es zahlreiche kostenlose Angebote, vom „Eltern-Kind-Turnen für Zwerge und Frösche“ in Ebersdorf über Yin-, Power-, Kinder- und Beckenboden-Yoga bis zu Fitboxen für Jugendliche und Erwachsene, „Fun Dance für Teens“ und „Alle am Ball – Inklusion leben“ in der Volksschule Ilz.

    Infos unter https://www.diebewegungsrevolution.at/kurse-steiermark/hartberg-fuerstenfeld/

  • „Bewegungsrevoluzza“

    In den einzelnen Bezirken werden weiterhin „Bewegungsrevoluzza“ gesucht. Diese sollen als Multiplikatoren für die Botschaften, welche die Bewegungsrevolution verbreiten möchte, fungieren. Als prominente Unterstützerin bei der „Revoluzza“-Suche fungiert Ex-Skirennläuferin Nici Schmidhofer. „Die Bewegungsrevolution ist eine tolle Initiative, die sich mit einem extrem wichtigen Thema beschäftigt: die Bevölkerung für mehr Bewegung zu motivieren. Wir leben in einer Zeit, in der es eben nicht mehr selbstverständlich ist, dass wir uns regelmäßig bewegen. Viele brauchen manchmal diesen sprichwörtlichen Tritt in den Hintern, um aufzustehen und etwas zu tun. Als ehemalige Profisportlerin unterstütze ich diese Revolution sehr gerne. Vor allem gefällt mir die Idee der Bewegungsrevoluzza. Hier suchen wir Personen, die ruhig ein bisserl lästig und ,giftig‘ sind und den Menschen die Notwendigkeit von Bewegung aufzeigen. Mittlerweile haben sich fast 90 Personen steiermarkweit gemeldet – das ist eine tolle Zahl, aber ich bin der Meinung: Es geht noch mehr!“

    Infos und Bewerbungen unter www.diebewegungsrevolution.at/bewegungsrevoluzza/

V. l.: SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz, ÖVP-Landesrat Karlheinz Kornhäusl, Gabi Ruthofer (Bewegungsrevoluzza), Marion Popofsits, Tanja Pußwald, (beide Alpenverein Fürstenfeld), Fürstenfeld-Stadtrat Christian Sommerbauer, Ilz-Bürgermeister Stefan Wilhelm, Bernd Leinich (Geschäftsführer Gesundheitsfonds Steiermark), Christian Purrer (Präsident ASVÖ Steiermark)

Foto: GEPA

Weitere Zitate:

„Die Bewegungsrevolution hat im letzten halben Jahr bereits sehr viel bewegt, unzählige Projekte laufen in der ganzen Steiermark und werden auch in den kommenden Monaten fortgesetzt. Damit fördern wir als Gesundheitsfonds eine sehr wichtige Initiative, die die Steirerinnen und Steirer dabei unterstützt, mehr Bewegung in ihren Alltag zu bringen und länger gesund zu bleiben.“

Bernd Leinich, Geschäftsführer Gesundheitsfonds Steiermark

„Seit mehr als 25 Jahren bin ich als Sportwissenschaftlerin nicht nur privat, sondern auch beruflich fast täglich mit Bewegung konfrontiert. Daher war es für mich selbstverständlich, dass ich zur Bewegungsrevoluzza geworden bin. Darüber hinaus sind wir mit dem Turnverein Safental, dem ich vorstehe, mit mehreren ,Bewegt durchs Jahr‘-Projekten vertreten und ich habe auch ein Mitmachprojekt eingereicht. Ich sehe in der Bewegungsrevolution eine Initiative, die einerseits die Bevölkerung zur Bewegung motiviert, andererseits aber auch jene unterstützt, die ihrerseits versuchen, Menschen in Bewegung zu bringen.“

Gabi Ruthofer, Bewegungsrevoluzza

Die Bewegungsrevolution soll vorerst einmal ein Jahr lang möglichst viele Menschen in unserem Bundesland bewegen. Das langfristige Ziel: Mehr gesunde Lebensjahre! Und an die Zahlen herankommen, mit denen Schweden aufwarten kann. Dort ist die Lebenserwartung gleich wie in Österreich, die Skandinavier:innen leben aber statistisch etliche Jahre länger ohne chronische Krankheiten als die Steirer:innen.