Bewegungsland Steiermark gGmbH

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Deine Gemeinde in Bewegung

Die revolutionärste Gemeinde

Im Rennen um den Titel „Revolutionärste Gemeinde“ suchten wir die Kommune mit den tollsten Ideen und Bewegungsanreizen für den Alltag.

Über das Projekt

Die
revolutionärste
Gemeinde

Wenn eine Gemeinde aufsteht, um mit den Bürger:innen auf die Barrikaden zu steigen, schauen alle hin. Das ist super! Denn als Teil der Revolution schafft deine Kommune Bewegungsanreize im Alltag. Mit den Menschen und ein wenig gegen den Strom! Sie holt Interessierte zusammen, denkt mutig und neu und macht die Gemeinde bewegungsrevolutionär. Sie zeigt einfach, dass es geht! Die Gemeinde wird Influencer und ihre Initiativen werden Vorbild für andere Gemeinden.

 

Im Rahmen der Bewegungsrevolution suchten wir daher die „Revolutionärste Gemeinde“, die bewegungsfreundlichste und aktivste Kommune der Steiermark. Um sich den Titel zu sichern, brauchte es innovative Ideen, die gemeinsam mit Styria Vitalis von September 2023 bis Juni 2024 für die 15 schnellsten Gemeinden professionell ausgearbeitet und weiterhin bis Ende Oktober umgesetzt werden. Auch alle andere Gemeinden waren dazu eingeladen, revolutionäre Pläne für den Wettbewerb einzureichen.

 

Näheres zu den Kriterien erfährst du hier oder unter revolutionaerstegemeinde@diebewegungsrevolution.at.

Leoben war im Rahmen der „Revolutionärsten Gemeinde“ auf Mondmission: Bis zum Juni sammelten die Bewohner:innen 384.400 Kilometer von der Erde bis zum Mond mit unterschiedlichen Aktivitäten.

Video: Brainsworld 360° Agency & LA-Cinematics Filmproduktion mit Armin Assinger, Christopher Seiler, Christian Gratzei, Chris Raaber „Bambikiller“, Annegret Liebminger, Josef Aschbacher uvm.

DIE AKTIONEN DER 15 GEMEINDEN IM RENNEN UM DEN TITEL

Bewegungspässe, Ortskerne als Fitnesscenter Mondmissionen oder Fahrrad-Schwerpunkte: Die 15 schnellsten Gemeinden der Steiermark lieferten so einiges an Ideen, um ihre Bewohner:innen anzustupsen, tagtäglich Bewegung in ihren Alltag zu integrieren, dafür sogar belohnt zu werden oder sie Neues erleben zu lassen.

Bad Mitterndorf

Hauptaktionen:

In Bad Mitterndorf ist eine "Bewegungsmeile" im Zuge der Attraktivierung der Alltagswege in Planung. Der Kurpark, der Spielplatzpark mit Outdoor-Fitnessgeräten, der Kneipp- und Barfußpark sollen auf jener verbunden werden. Darüber hinaus wird die Verbindung Schulen/Parkplatz zum Ortszentrum verkehrsberuhigter und attraktiver gestaltet (bereits in Umsetzung).

Feldbach

Hauptaktionen:

Die Stadt Feldbach entschied sich für die Umsetzung des generationsübergreifenden Projektes „Feldbach fährt Rad“. Dazu wurden im Zuge der Bewegungsrevolution unterschiedliche Workshops zum Thema Radfahren angeboten um die Sicherheit zu steigern und die Motivation für Alltagswege zu erhöhen: Mountainbike-Kurse, BMX-Kurse sowie E-Bike-Ausflüge für Senior:innen. Rund um das Bundesschulzentrum in Feldbach soll noch ein Kinderradspielplatz entstehen (in Planung).

Frohnleiten

Hauptaktionen:

Bei der Aktion "Unsere Gemeinde als Fitnesscenter" laden farbige Markierungen Bürgerinnen und Bürger ein, an neun Stationen, die sich durch das Frohnleitner Stadtgebiet ziehen, sportlich aktiv zu werden. Dabei werden Stufen, Wände und der Boden genutzt und damit gezeigt, wie bereits vorhandene Infrastruktur sowie Bewegung vielfältig in den Alltag integriert werden kann. Die Angebote an den Stationen wurden in Zusammenarbeit mit Frohnleitner-Vereinen erarbeitet.

Gleisdorf

Hauptaktionen:

Der Bewegungspass war in Gleisdorf ein voller Erfolg: Durch unterschiedliche Bewegungs- und Sportangebote im öffentlichen Raum wie z.B. Bouldern, Badminton, Qigong, Frisbee oder Bogensport verdiente man sich einen Stempel im Bewegungspass und nahm automatisch an einem Gewinnspiel teil.

Irdning-Donnersbachtal

Hauptaktionen:

Von der Freizeit- und Sportanlage in Irdning ausgehend wurden Wander- und Laufstrecken ausgewiesen und beschildert. Eine Übersichtskarte gibt Auskunft über Distanz und Schwierigkeitsgrad. Von einem barrierefreien Spaziergang bis hin zu einem anspruchsvollen Trail - für jedermann/-frau ist etwas dabei.

Krieglach

Hauptaktionen:

Beim Freizeitsee ist ein Ninja-Warrior-Parcours entstanden. Aktuell in Bau befindet sich der Calisthenics-Park. Weiters ist ein Erlebnisspielplatz mit einem Piratenschiff mit Kletterwand, Kletternetz, Balancierseil, Feuerwehrstange, Rutsche, Netzbrücke und vielem mehr geplant. Im Rosseggerpark wurden neue Spielgeräte angeschafft, ein Bewegungs- und Abenteuerparcours für Sechs- bis Zwölfjährige sowie ein Kleinfeldfußballplatz mit zwei neuen Toren ergänzen das vielfältige Bewegungsangebot. Das erfolgreiche Pedibus-Projekt soll auch im neuen Schuljahr fortgesetzt werden. Zudem wurde ein Schul- und Familiensporttag Ende Juni umgesetzt.

 

Hier findest du mehr Infos:

Ninja-Anlage und Bewegungspark: Neue Attraktionen beim Freizeitsee - Mürztal (meinbezirk.at)

Leoben

Hauptaktionen:

Ein Programmheft, erstellt mit lokalen Vereinen, bietet Leobner:innen kostenlose Trainingseinheiten (Tennis, Paddeln, Laufen, Walken, Schwimmen, Mountainbiken,...). Grundgedanke: Die Bevölkerung zu mehr Bewegung im Alltag zu motivieren, sowohl individuell als auch in der Gruppe. Verknüpft damit wurde die Aktion "Leoben auf Mondission": Unter anderem durch Teilnahme an den Einheiten aus dem Programmheft, aber auch durch viele andere Sportangebote und Alltagsbewegung wurden gemeinsam Kilometer, die man zum Mond zurücklegen muss, über die App ViRace gesammelt.   >> ZUM VIDEO <<

 

Hier findest du mehr Infos: https://www.leoben.at/news/bewegungsrevolution/

Armin Assinger animierte zur Reise zum Mond. Foto: Brainsworld 360°

Auch Christopher Seiler und Christian Gratzei waren prominent mit von der Partie. Foto: Brainsworld 360°

Auftaktveranstaltung in der Sporthalle Leoben. Foto: Freisinger

Lieboch

Hauptaktionen:

In Lieboch entstand ein Boden- und Waldlehrpfad mit Bewegungsstationen (Palisaden, Hüpfplatten, Balancierwurm, Kletterspinne, Bewegungsvideos). Über die Wissenstafeln kann man dort bei einem interaktiven Quiz via App teilnehmen: Fragen zu den Tafeln werden in Kombination mit Bewegungsaufgaben abgefragt und sorgen so für spielerisches Lernen über den Boden und Wald.

 

Außerdem wurde auch ein Ballfangnetz bei der Volksschule Lieboch als Abgrenzung zur Straße errichtet, damit die Volksschüler:innen im Pausenhof auch ungehindert und sicher Ballspielen können.

Murau

Hauptaktionen:

In der Stadtgemeinde stupst man die Leute zur Bewegung an - im wahrsten Sinne:  Dort werden verschiedene Nudging-Tools ("Anstupser") implementiert, die mit einfachen aber teils auch subtilen sportlichen Tools zu positiven Assoziationen mit einem gesunden, sportlichen Lebensstil führen sollen, Bewohner:innen einen einen Schubs geben, sie aufmerksam machen oder sanft warnen. In Form von gesprayten Laufbahnen laden sie an vier verschiedenen Standorten in Murau auch intuitiv zu spontaner Bewegung im Alltag ein.

Passail

Hauptaktionen:

Die Broschüre "Vom Glück der Bewegung" lädt dazu ein die neuen Laufstrecken, (E-Bike-)Radtouren & Wanderwege zu erkunden und in Bewegung zu kommen. Der errichtete Calisthenics-Park wird von Jung und Alt genutzt, um sich in Kraft und Geschicklichkeit zu trainieren.

Söding-Sankt Johann

Hauptaktionen:

Gemeinsam mit einem Architekturbüro wurde in einem partizipativ durchgeführten Workshop ein Gesamtplan eines  Generationenspielplatz erarbeitetet, der künftig entstehen soll. Außerdem wurden im Rahmen der Bewegungsrevolution verschiedene Workshops und öffentliche Aktionen umgesetzt, etwa Skateboardworkshops oder ein wöchentlicher Walkingtreff.

St. Nikolai im Sausal

Hauptaktionen:

Ein Generationenspielplatz, wie er sein sollte: Von der Sandkiste mit Turm für die Kleinen, über den Kletterparcours mit Flying Fox, Tischtennistisch, Calisthenics-Anlage und Ballsportcourt für die Größeren. Senior:innen finden nicht nur Erholungsoasen vor, sondern auch Gleichgewichts- und Geschicklichkeitsstationen.

St. Peter am Kammersberg

Hauptaktionen:

Anstelle der ehemalige Fitnessstrecke entsteht ein Fitnesspark nahe der Schule, der mit zwei Lauf- oder Wanderrouten verbunden ist. Entlang dieser Routen laden an acht Stationen kleine Fitnessgeräte zum Hüpfen, Balancieren, Klettern und zum Trainieren von Kraft und Beweglichkeit ein. Alle sind eingeladen, um in Bewegung zu kommen: Schülerinnen und Schüler, die gesamte Bevölkerung sowie Tourist:innen.

Tillmitsch

Hauptaktionen:

Der Tillmitscher Bewegungspass lädt in Verbindung mit Brauchtumsveranstaltungen (z.B. Bewegtes Narrenfest, Bewegter Frühjahrsputz, Aktiv zum Maibaumaufstellen, etc.) und unter Einbindung ortsansässiger Vereine, Gemeinde und Freiwillige Feuerwehr zu verschiedenen Bewegungschallenges ein.  

Ein neuer Bewegungspfad entlang der Laßnitz setzt Bewegungsanreize in der freien Natur. Er lädt die Bürgerinnen und Bürger dazu ein, die Stationen zu nutzen, um so ihr Beweglichkeit, Koordination, Achtsamkeit, Kraft und Kondition zu trainieren und die Natur zu genießen.

 

Hier findest du mehr Infos:

Revolutionärste Gemeinde – GEMEINDE TILLMITSCH

 

Auftakt in Tillmitsch: Beim Narrenfest am Faschingssamstag wurde gezeigt, dass Bewegung auch verkleidet geht ;-). Video: Vollmann 

Trofaiach

Hauptaktionen:

Unter Beteiligung der Jugend wurde die Renovierung des Basketballplatzes in Angriff genommen. Dieser ist nun für die Jugendlichen wieder ein attraktiver Treffpunkt, wo sie gemeinsam ihren sportlichen Interessen nachgehen können. Die neuen Linien, Fangnetze, Körbe und Zielbretter haben sich beim Eröffnungsturnier bereits bestens bewährt.

Gemeinden, die auch ohne Begleitung mitgemacht haben: Nestelbach bei Graz, Mariazell, Hartberg, Straß, Neumarkt, Puch bei Weiz, Heiligenkreuz am Waasen, Stadl Predlitz, Tieschen, Kirchberg an der Raab sowie Pirching am Traubenberg. Wir bedanken uns recht herzlich fürs Einreichen der vielen tollen Ideen!

30.000 Euro für eine bewegte Zukunft

Tillmitsch sichert sich Titel mit revolutionären Ideen

Verdient holte sich die Gemeinde im Bezirk Leibnitz den Sieg: Unter dem Motto „Tillmitsch in Bewegung“ wurde bereits ein nachhaltiger Bewegungspass eingeführt, Veranstaltungen umgesetzt, die Brauchtum und Bewegung aller Generationen verbindet, ortsansässige Vereine, die Gemeinde und die Feuerwehr einbindet (etwa „Aktiv zum Maibaumaufstellen, bewegter Frühjahrsputz, bewegtes Narrenfest, etc.). Ende August soll der Motorikweg/Bewegungspfad entlang der Laßnitz mit verschiedenen Bewegungsstationen fertiggestellt werden. Eine revolutionäre Gemeinde blickt aber vor allem auch in die Zukunft:Jene reichen weiter über bewegte Schulstraßen, bewegte Straßen an Vorplätzen von Spielplätzen und vor dem Kindergarten, Begegnungszonen zur Verkehrsberuhigung und Bewegungsförderung bis zu einem Beachvolleyballplatz mit Steg bei der öffentlichen Badebucht und einer öffentliche Bewegungswiese mit Fußballtoren, einem Tischtennistisch und einer Outdoorspielbox, sowie der Erweiterung und der Ausbau des Spielplatzes Neutillmitsch. Mit dem Preis von €30.000,- sollte es gelingen, einen aktiven Alltag für die Tillmitscher:innen erfolgreich zu gestalten. Wir freuen uns auf die Ergebnisse!

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Revolutionsdaten

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Revolutionsfahrplan

Die Begleitung startete ab dem 1.9.2023 und dauert bis 31.10.2024. Das sind maximal 14 Monate.
Der Partner für die Gemeindebegleitung ist Styria vitalis.
Die schnellsten 15 Bewerber:innen werden bereits von der Bewegungsland Steiermark gGmbH unterstützt, erhalten für die Umsetzung bis zu 10.000 Euro. Die Gemeinde finanziert voraus und bekommt die Kosten bis 10.000 Euro refundiert.
Wird deine Gemeinde ausgewählt, ist sie eine der bewegungsrevolutionären, steirischen Gemeinden mit dem Ziel, deinen Bürger:innen mehr Bewegung im Alltag zu ermöglichen.
Die Gemeindebegleitung beginnt mit der Gründung eines lokalen Projektteams als zentraler Planungseinheit vor Ort. Die Einbindung der regionalen Akteure gelingt in einer Bewegungskonferenz. Dort wählst du passend zum Bedarf ein vorgefertigtes Bewegungsbündel oder wir schnüren mit dir dein eigenes, maßgeschneidertes.
Die revolutionärste Gemeinde erhält nach Juryentscheid zusätzliche 30.000 Euro zur weiteren Umsetzung bewegungsrevolutionärer Maßnahmen. Jede Kommune auch außerhalb der 15 Bewerber:innen hat noch die Chance sich den Titel und das damit verbundenen Budget zu verdienen.
Kriterien zur Bewertung: So holt deine Gemeinde den Titel

Begleitung eurer Revolution

Beratung, Unterstützung und Begleitung des Planungs- und Umsetzungsprozesses
Bereitstellung und Vermittlung von vorgeplanten Bewegungsbündeln
Unterstützung bei der Aktivierung, Bewerbung und Organisation
Einbettung in das revolutionäre Gesamtprojekt mit vielen zusätzlichen Angeboten zum Mitmachen und entsprechender Öffentlichkeitsarbeit

Auswahl aus fünf Bewegungsbündeln oder Kreation eines sechsten

Sicher mit Fahrrad und Co.

Immer mehr Menschen rollen durch den Alltag, mit E-Bike, Scooter oder Skateboard. Wir schauen, welche Mobilität zu wem passt und was für die rollenden Bewegungsgeräte im öffentlichen Raum gilt. In Workshops, Trainings, mit Pinsel und Schildern entstehen bewegungsfreundliche Räume und die kollektive Lizenz zum Rollern.

 

Schritt für Schritt-Plan zu mehr Bewegung:

  • Information. Gespräch mit Gemeindeverantwortlichen zum Ablauf, Einladung zum Projektteam.
  • Projektteam. Wir analysieren mit Projektteam und Gemeindeverantwortlichen den lokalen Bedarf und wählen die entsprechenden Module aus. Wir reflektieren gemeinsam die Umsetzung und resümieren.
  • E-Bike-Schulung. Sechs Stunden Fahrsicherheitstraining im und für den öffentlichen Verkehr. Im Fokus stehen Menschen über 50 Jahre.
  • Sicher rollen. Im Workshop bewegen wir uns mit Trendsportgeräten wie Hoverboards, Scooter und Skateboards auf öffentlichen Wegen, um für Unfallgefahren zu sensibilisieren. Im Fokus stehen Teens und Twens.
  • Kinderunfälle sind Zufälle … oder doch nicht? Eltern erfahren im Workshop, wie sich durch umsichtiges Verhalten, entsprechendes Wissen und adäquate Schutzausrüstungen Unfälle mit Scooter, Hoverboards, aber auch auf dem Trampolin verhindern lassen.
  • Trendmobility. Mit einem Trainer erlernen Teens die sichere Bewegung im öffentlichen Verkehr mit Skateboard und Inlineskates. Und ja, auch für coole Tricks bleibt Zeit.
  • Rollerbörse. Alles, was noch rollt und nicht mehr gebraucht wird, wird in der Gemeinde gesammelt, in einem Workshop gewartet und repariert und dann den Bürger:innen zur freien Verwendung zur Verfügung gestellt.
  • Radfahrumfrage. Ihr möchtet mehr über das Radnutzungsverhalten eurer Bürger:innen wissen? Dann empfehlen wir die Umfrage. Ihr bekommt die Ergebnisse grafisch aufbereitet und textlich beschrieben. Ein wichtiger Schritt zur fahrradfreundlichen Gemeinde!
  • Optional. Ihr möchtet in eurer Gemeinde einen Trail für Mountainbikes, Pumptracks oder Bikeparks bauen? Wir unterstützen euch bei der Planung.
Unsere Gemeinde als Fitnesscenter.

Wir gehen zur Schule, arbeiten oder einkaufen. Wir besuchen Freunde, Opa und Oma oder eine Veranstaltung. Meist wählen wir dafür den kürzesten Weg. Aber vielleicht bietet die Gemeinde mit ihren Straßen, Plätzen, Begegnungsorten, mit ihren Rampen, Wänden und Spielplätzen ja Herausforderungen, für die sich ein kleiner Umweg lohnt. Wir erkunden revolutionäre Bewegungsmöglichkeiten, die einfach nur entdeckt werden wollen.

 

Schritt für Schritt-Plan zu mehr Bewegung:

  • Information und Routenauswahl. Gespräch mit Gemeindeverantwortlichen zum Ablauf, Sammeln frequentierter Bewegungsrouten, spannender Plätze und Treffpunkte, die zur Bewegung einladen, sowie Auswahl der interessantesten Variante/n.
  • Besichtigung der Route/n. Wir begleiten Jugendliche, Gemeindeverantwortliche und Interessierte mit unserer Expertise.
  • Workshops mit Jugendlichen. Zwei Gruppen mit jeweils maximal sechs Jugendlichen erkunden die ausgewählte Route. Dabei fixiert jede Gruppe maximal fünf Stationen, die zur Bewegung animieren. Wir überlegen für jede Station Übungen in den Kategorien Action, Kraft und Mobilität mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, erproben sie und filmen uns dabei. Optional entsteht in einem zweiten Workshop eine weitere Route mit Stationen.
  • Option Sicherheit. Bei Bedarf üben Jugendliche im gesicherten Raum, wie im Turnsaal, das Fallen oder Abrollen, um für herausfordernde Hindernisse im öffentlichen Raum gewappnet zu sein.
  • Digitaler Routenplan und Erklärvideos. Für die Website der Gemeinde entsteht ein digitaler Routenplan mit Anleitung und Erklärvideo, wie der Parcours genutzt werden kann.
  • Beschilderung der Route/n. Wir rücken die Stationen durch Schilder oder farbige Punkte ins Rampenlicht. Ein QR-Code hilft, mit den richtigen Übungen in Bewegung zu kommen.
  • Test der Route/n. Jetzt geht´s los. Wir schulen Jugendliche und Bewegungsaffine, welche die Neueinsteiger:innen beim Erproben des Parcours begleiten.
  • Event. Wir eröffnen die Parcours-Route/n mit den geschulten Personen. Sie sind nun lokale Bewegungsinfluencer:innen für alle Generationen. Eine Revolution!
  • Gewinnspiel. Wer Lust hat, filmt sich auf seinem Bewegungsumweg alias Parcours und lädt das Video hoch. Aber Achtung: Wer gewinnen kann, ändert sich …
Gesundheitsrallye: Eine kommunale Schnitzeljagd für Jugendliche und Junggebliebene.

Die interaktive Schnitzeljagd basiert auf der GeocachingApp. Wir entwickeln in mehreren Workshops mit Jugendlichen acht bis zehn Stationen mit Aufgaben und Rätseln zu Ihrer Gemeinde sowie zu Gesundheitsthemen, die bewegen. Die Stationen entstehen entlang einer Wegstrecke von zwei bis drei Kilometern. Dabei motiviert das Geocaching lustvoll und spielerisch zur Aktivität im Freien. Nicht nur Jugendliche, sondern revolutionärer Weise alle App-UserInnen.

 

Schritt für Schritt-Plan zu mehr Bewegung:

  • Information. Gespräch mit Gemeindeverantwortlichen, damit alle wissen, worum es geht.
  • Entwicklung. Jugendliche, auf Wunsch Gemeindeverantwortliche und Interessierte legen Wegstrecke, Stationen und deren Inhalt fest. Wir moderieren dazu zwei Workshops.
  • Begehungen. Check der Wegstrecke auf Sicherheit und Barrierefreiheit samt Auslegen des Caches. Echte Bewegung im öffentlichen Raum.
  • Programmierung. Jetzt entsteht der digitale Pfad und kommt in die App.
  • Test. Wir checken mit den lokalen Entwickler:innen, ob alles funktioniert, wie wir uns das gedacht haben.
  • Event. Freischalten des Caches und los geht’s! Wem gelingt das first to find?
  • Gewinnspiel. Da bietet sich einiges an. Wer knackt den Bonus, wer sammelt die meisten Punkte, wer motiviert die meisten Cacher:innen? Bewegend!
Generationenspielplatz.

Miteinander spielen, sich gemeinsam bewegen und das noch intergenerativ? Klingt gut? Dann suchen wir ein passendes Areal und planen mit möglichst vielen Zielgruppen den gemeinsamen Sehnsuchtsort. Als Treffpunkt, als spielerische Herausforderung, als bewegten Begegnungspunkt der Generationen.

 

Schritt für Schritt-Plan zu mehr Bewegung:

  • Information. Gespräch mit Gemeindeverantwortlichen zum Ablauf, damit alle wissen, worum es geht. Einladung von Bürger:innen und Expert:innen zum Projektteam.
  • Begehung. Lokale Vertreter:innen unterschiedlicher Ziel- und Altersgruppen bewerten mit Gemeindeverantwortlichen und dem Projektteam anhand einer Checkliste das Areal, auf dem der Bewegungsplatz entsteht.
  • Auswertung der Begehung. Wir erarbeiten im Workshop mit dem Projektteam auf Basis der Begehung die notwendige Infrastruktur für den Spielplatz, besprechen die sportmotorischen Anforderungen und wählen die Bewegungsstationen aus. Natürlich so, dass unterschiedliche Zielgruppen Bewegungsanreize finden. Dann diskutieren wir, wie die nachhaltige Pflege und Nutzung gelingen können. Alle Ergebnisse werden dokumentiert.
  • Planungskonzept. Auf Basis der Doku erarbeitet nun ein Planungsbüro das Umsetzungskonzept. Es steht der Gemeinde dann digital und auf Papier zur Verfügung und enthält die Visualisierung des Generationenspielplatzes im Format A0, eine Beschreibung der Bewegungsstationen und der Infrastruktur, eine Kostenschätzung und einen Zeitplan.
  • Planungswerkstatt. Präsentation und moderierte Diskussion des Konzepts im Projektteam, eventuelle Ergänzung bzw. Adaptierung der Ideen.
  • Präsentation. Das Planungskonzept goes public. Für interessierte Bürger:innen gibt es eine Vorstellung des Geplanten, begleitet und gerahmt von Bewegungsaktionen. Und wenn´s noch keinen Namen gibt, finden wir ihn hier!
  • Realisierung. Aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr Teil des Projekts.
Alltagswege unter der Lupe.

Barrierefreie, attraktive Wege laden ein, zu Fuß zu gehen, und gepflegte Plätze mit Sitzmöglichkeiten fördern Austausch und Verweilen. Wo finden wir diese Räume in der Gemeinde, wo könnten sie entstehen? Wir sammeln mit den Bürger:innen Vorschläge und holen uns von Raum- und Landschaftsplaner:innen Expertise, wie sich Alltags- und Freizeitwege mit geringem Aufwand optimieren lassen.

 

Schritt für Schritt-Plan zu mehr Bewegung:

  • Information. Gespräch mit Gemeindeverantwortlichen zum Ablauf, Sammeln und Priorisieren wichtiger Fußwegverbindungen in der Gemeinde.
  • Begehung und Reflexion. Gemeinsam mit lokalen Bürger:innen, Verantwortlichen aus dem Bauamt und Interessierten analysieren wir die priorisierten Fußwege und Plätze bezüglich Bewegungsbarrieren, Veränderungsbedarf und entwickeln Ideen zur Optimierung. Wir diskutieren die Erkenntnisse in einem anschließenden Workshop. Optional ist eine zweite Begehung mit Reflexion möglich.
  • Bericht mit Empfehlungen. Raum- und Landschaftsplaner:in halten die Ergebnisse der Workshops in einem Bericht fest und empfehlen konkrete Gestaltungsmaßnahmen zur Verbesserung von Barrierefreiheit sowie Aufenthalts- und Bewegungsqualität. Dabei liegt der Fokus auf niederschwelligen Sofortmaßnahmen.
  • Event oder Aktionstag. Eröffnung eines optimierten Weges und/oder Platzes mit Präsentation der umgesetzten Optimierungsmaßnahmen samt Einladung zur gemeinsamen Bewegung.

Nähere Informationen & Kontaktaufnahme: