Bewegungsland Steiermark gGmbH

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Die Bewegungsrevolution bat zur Fahrradtour: Mit Muskelkraft zur Pressekonferenz in Leoben

Revolution bedeutet Wandel.
Revolution bedeutet Veränderung.
Es ist Zeit für einen Wandel, für eine Veränderung, was die Bewegung der Steirer:innen betrifft.

 

Am 29. Juni 2023 wurde in der Steiermark die Bewegungsrevolution, die größte derartige Initiative, die es in Österreich jemals gegeben hat, ausgerufen. Mit dem Ziel, die Menschen unseres Bundeslandes zu mehr Alltagsbewegung zu motivieren und ihnen damit mehr gesunde Lebensjahre zu ermöglichen.

 

Um auch im Bezirk Leoben eine erste Bilanz über die Bewegungsrevolution, initiiert vom Gesundheitsfonds Steiermark, umgesetzt in Kooperation mit den drei Sportdachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION, zu ziehen, baten VP-Gesundheits-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß und SP-Klubobmann Hannes Schwarz am heutigen Donnerstag zu einem ungewöhnlichen bewegten Revolutionsgespräch in die zweitgrößte Stadt der Steiermark.

 

Wie schon im Bezirk Liezen, als die Pressekonferenz in Form einer Wanderung um den Ödensee abgehalten wurde, gab es auch in Leoben ein bewegtes Revolutionsgespräch. Von der Eishalle Leoben ging es mit allen Teilnehmer:innen, darunter auch Leobens Bürgermeister Kurt Wallner, per Fahrrad zum Informationsaustausch bei der Calisthenicsanlage Mareckkai und wieder retour.

v.l.: Sandra Marczik-Zettinig (Geschäftsführer-Stv. Gesundheitsfonds Steiermark), Leobens Bürgermeister Kurt Wallner, LR Juliane Bogner-Strauß, KO Hannes Schwarz, ASKÖ-Präsident Gerhard Widmann, Andreas Raidl (Sportamtsleiter Leoben), Karin Pabel (Bewegungsrevoluzza)

Foto: GEPA pictures/ Hans Oberlaender

„Revolution ist immer ‚Bewegung‘. Schaffen wir es mit mehr Bewegung im Alltag die Steirerinnen und Steirer noch gesünder zu machen und sie lang gesund zu halten, wird diese Revolution erfolgreich sein. Und mehr noch: Die Bewegungsrevolution ist in der Lage die gesamte Steiermark nachhaltig positiv zu verändern. Es braucht nicht viel, ein wenig mehr die Treppe benutzen statt den Lift, spazieren gehen, oder mal das Fahrrad verwenden. Jeder kann Teil der Revolution werden und die Steiermark mit gesünder machen.“

Landesrätin Juliane Bogner-Strauß

: „Die Bewegungsrevolution in der Steiermark ist nicht nur ein Aufruf zur körperlichen Aktivität, sondern auch eine Einladung, gemeinsam in Richtung eines gesünderen, aktiveren und lebenswerteren Lebensstils zu marschieren. Jeder Schritt, den wir heute gehen, ist eine Investition in ein langes, gesundes Morgen."

Hannes Schwarz, Klubobmann SPÖ Steiermark

Tour de Steiermark auch im Bezirk Leoben bereits installiert

Der Bezirk Südoststeiermark war der erste, in dem die neun Ziele der Tour de Steiermark definiert und ausgeschildert wurden. Danach folgte Murau und seit heute steht mit Leoben bereits der dritte Bezirk, in dem neun definierte Ziele der Bewegungsrevolution wandernd, gehend, oder radelnd erreichbar sind. Diese sind:

 

Wanderungen
1. Panoramaweg, Kammern
2: Schichtturm, Eisenerz
3: Sebastiankirche Ort, Kalwang

 

Ausflugsziele
1: Massenburgruine, Leoben
2: Wallfahrtskirche zum Heiligen Antonius, Radmer
3: Trabochersee

 

Radziele
1: Leobener Runde
2: Freiensteiner Runde
3: R2 – Kraubath – St. Stefan – St. Michael

 

Per vollständig abgestempeltem Bewegungspass kann man sich ein revolutionäres Geschenk fürs Mitmachen holen, der Bewegungspass ist hier downloadbar.

 

Stadt Leoben will „revolutionärste Gemeinde“ werden
Eines der Kernprojekte der Bewegungsrevolution ist die „revolutionärste Gemeinde“. Steirische Gemeinden konnten und können sich melden, die ersten 15, die ihr Interesse bekundeten, werden von Styria vitalis nicht nur bei der Umsetzung von kommunalen Bewegungsideen unterstützt, sondern dabei auch mit einem Betrag von jeweils 10.000 Euro
gefördert.

 

Eine der ersten Gemeinden, die sich anmeldeten, war die Stadt Leoben. Sportamtsleiter Andreas Raidl: „Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel in Sport- und Bewegungsmöglichkeiten für die Leobenerinnen und Leobener investiert. Von der Calisthenicsanlage über einen Pumptrack bis zum Trail für unsere Radfahrer, der im Herbst eröffnet wird. Als ‚revolutionärste Gemeinde‘ könnten wir der Bevölkerung nicht nur ein weiteres Projekt, das wir gerade ausarbeiten, anbieten, sondern das Thema Bewegung noch besser in den Köpfen verankern.“

 

Das bedeutet allerdings nicht, dass der Zug für andere Kommunen abgefahren ist. Alle Gemeinden, die sich noch mit revolutionären Ideen melden, haben ebenfalls die Chance, für die beste Umsetzung ihres Projektes, um den Bürger:innen mehr Bewegung im Alltag zu ermöglichen, einen Sonderbonus von 30.000 Euro für die Realisierung weiterer Maßnahmen zu lukrieren. Infos unter „Die Revolutionärste Gemeinde“.

Eindrücke der Pressekonferenz am 7. September in Leoben in der Calesthenicsanlage am Mareckkai.

Foto: GEPA pictures/ Hans Oberlaender

„Mit der Bewegungsrevolution bieten wir viele Möglichkeiten und Ideen, Bewegung in den Alltag zu integrieren und damit länger gesund zu bleiben. ‚Mit Bewegung und Sport die Gesundheit der Steirerinnen und Steirer fördern‘ ist auch eines der steirischen Gesundheitsziele, die eine wichtige Basis für unsere Projekte im Bereich Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung sind.“

Sandra Marczik-Zettinig, Geschäftsführer-Stv. Gesundheitsfonds Steiermark

„In knapp zwei Monaten wurden bereits etwa 250 Projekte unter dem Motto ,Bewegt im Sommer‘ von steirischen Sportvereinen umgesetzt. Auch die kommenden ,Bewegt durchs Jahr'-Projekte stehen in den Startlöchern, und die Zahl der Bewerbungen für den/die Bewegungsrevoluzza nimmt täglich zu, aktuell sind es über 50. Die Gemeinden, einschließlich Leoben, beteiligen sich aktiv an Aktionen wie den Mitmach-Initiativen und der Tour de Steiermark. Die Bewegungsrevolution nimmt Fahrt auf!“

Gerhard Widmann, Präsident ASKÖ Steiermark

„Ich versuche seit vielen Jahren, Leute in meinem Umfeld zu verschiedenen Arten der Bewegung zu animieren. Toll, dass jetzt einmal von der öffentlichen Hand eine große Initiative gesetzt wird, die Menschen wie mich, und davon gibt es ja viele, bei ihren Aktivitäten für andere unterstützt. Im Zuge der Bewegungsrevolution als Bewegungsrevoluzza fungieren zu können, finde ich großartig – daher habe ich mich sofort angemeldet, als ich davon erfahren habe.“

Karin Pabel, Bewegungsrevoluzza

Was in den zehn Wochen seit Ausrufung der Bewegungsrevolution sonst noch geschah:

Für „Bewegt durchs Jahr“, eines der Kernprojekte der Bewegungsrevolution, sind von steirischen Vereinen der drei Sportdachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION bereits mehr als 250 Projekte eingereicht worden. Auch im Bezirk Leoben gibt es zahlreiche kostenlose Angebote, alle Infos hier.

 

Alle Steirer:innen sind aufgerufen, ihre ganz persönlichen Mitmachprojekte einzureichen, im Rahmen derer für ausgewählte Projekte Fördermittel in Höhe von bis zu € 2.000,- abgeholt werden können. Dabei geht es um innovative Ideen, die möglichst viele Teilnehmer:innen auf Alltagsbewegung und Sport aufmerksam machen und dazu motivieren sollen.

 

In den einzelnen Bezirken werden „Bewegungsrevoluzza“ gesucht. Diese sollen als Multiplikatoren für die Botschaften, welche die Bewegungsrevolution verbreiten möchte, fungieren. Als prominente Unterstützerin bei der „Revoluzza“-Suche fungiert Ex-Skirennläuferin Nici Schmidhofer. Infos und Bewerbungen